Lechtaler/Allgäuer Alpen und Tannheimer Berge
Hochvogel (2592 m) WSW-Rinne

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Dennoch ist sie für den, der weiß was er tut, und gewillt ist, das damit verbundene Risiko einzugehen, ein kleines Juwel in den Allgäuer/Lechtaler Alpen. Da die Abseilstellen nicht immer einfach zu finden sind, sei die Routenführung nachfolgend näher beschrieben.
Im oberen Winkel der Verschneidung angelangt, folgt eine unbeschwerte Abfahrtsstrecke durch das Couloir, bis dieses sich verengt. Hier wartet das erste Hindernis (erster roter Kreis), eine schräge Felsplatte, die meist nur unvollständig von Schnee bedeckt ist. In der Regel kann sie aber relativ unschwierig mit den Ski überwunden werden.
Für die Unternehmung sollte man mehr als zeitig aufbrechen, Uhr und tageszeitliche Erwärmung stets im Auge behalten. Nach der Abfahrt über die Gipfelflanke lässt sich die Unternehmung noch immer stilvoll, mit ein paar Höhenmetern zu Fuß, über den Normalweg beenden, sollte das zeitliche Limit bereits überschritten sein. Durch seine Exposition ist das Couloir mit zunehmendem Tagesverlauf durch herabfallendes Wassereis, das sich an den, das Couloir umgebenden Wandfluchten bildet, und Nassschneerutsche, die durch die Rinne zentriert werden, gefährdet. Enstsprechendes Können, umsichtiges Verhalten und sichere Verhältnisse müssen für eine Befahrung vorausgesetzt werden. Die Mitnahme von Leichtsteigeisen, Leichtpickel, Helm und Seil (2x50 m Rapline) ist schon teils für den Aufstieg obligatorisch.
Tannheimer Trilogie, Tannheimer Berge

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Namloser Wetterspitze (2553 m), NW-Wand-Rinne, Lechtaler Alpen

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Um das Couloir zu erreichen, muss man über den Aufbau der Gipfelwand abseilen. Da der Fels sehr geschlossen und plattig ist, die wenigen Köpferl splitterig und brüchig, haben wir uns dazu entschlossen, für eine höhere Sicherheit Abseilstellen einzubohren. Dies rechtfertigt sich unserer Meinung nur, wenn auch mehr davon etwas haben. Aus diesem Grund gibt es untenstehend ein Topo (nicht maßstabsgetreu) dazu.
Namloser Wetterspitze (2553 m), O-Schulter, Lechtaler Alpen

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Die oben beschriebene Abfahrt ist sicherlich nicht das Nonplusultra an Steilheit, doch davon sollte man sich nicht verleiten lassen. Viele Passagen sind sehr exponiert und respekteinflössend. Im oberen Teil der Abfahrt kann schon ein leichter Sturz oder Ausrutscher tödliche Folgen haben, da das Gelände nord- wie südseitig in mehreren hundert Meter hohen Felsabbrüchen endet. Diese Tour sollten wirklich nur Skifahrer mit bestem Können bei den sichersten Verhältnissen ins Auge fassen. Auf die Mitnahme von Leichtsteigeisen, Leichtpickel und ggf. Kurzseil (10-20 m Rapline) sollte nicht verzichtet werden.
Urbeleskarspitze (2632 m), S-Wand und O-Grat, Lechtaler Alpen

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Roter Stein (2366 m), N-Rinne, Lechtaler Alpen

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In beiden Fällen muss bei Kleinstockach nochmals der Bach überquert werden, bevor man auf der asphaltierten Fahrstaße ein kurzes Stück bis nach Bichlbächle aufsteigen kann, um das Auto zu holen.
Alpschrofen (2303 m), NW-Wand-Rinne, Lechtaler Alpen

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Die Einfahrt ins Couloir erfolgt direkt vom Vorgipfel aus, der offensichtlichen Linie folgend. An verschiedenen Felsinseln etwas hin und her, aber die grundsätzliche Orientierung ist immer klar erkennbar. Zuletzt, vor Erreichen des Regalls (großes Kar), wartet noch ein kurzer enger Schlupf, bevor die Fußhänge erreicht sind. Konstant um die 40°, selten steiler, nie extrem, stürzen sollte man wegen des kombinierten Geländes dennoch nicht.
Seelakopf (2368 m) NW-Couloir & Kalter Stein (2145 m) N-Rinne

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Achtung: Bei diesen Unternehmungen handelt es sich um anspruchsvolle skialpinistische Unterfangen. Entsprechende Erfahrung, Können sowie eine kompetente Beurteilung der Schnee- und Lawinenverhältnisse müssen für eine Befahrung unbedingt vorausgesetzt werden. Eine Nachahmung wird weder angeregt noch empfohlen und findet allein auf eigene Verantwortung statt!