Mount Everest 2019

Der Mount Everest ist mit 8848 Meter der höchste Berg der Erde. Er befindet sich im Mahalangur Himal an der Grenze zwischen der nepalischen Khumbu-Region und dem nördlich davon gelegenen Tibet. Auf beiden Seiten wird er von einem weitläufigen Schutzgebiet umgeben, auf nepalischer Seite vom Sagarmatha-Nationalpark, auf der tibetischen vom Qomolangma National Nature Reserve. Der Berg wurde nach dem britischen Landvermesser George Everest benannt, dem „Surveyor General of India“, Leiter der großen trigonometrischen Landvermessung Indiens durch die Briten Mitte des 19. jahrhunderts. Ältere, bei den Einheimischen gebräuchliche Bezeichnungen, wurden damals nicht berücksichtigt. Auf Nepali wird der Berg als Sagarmatha „Stirn des Himmels“, auf Tibetisch als Qomolangma „Mutter des Universums“ bezeichnet.

Galerie

Historie

Die erste Besteigung des Mount Everest gelang am 29. Mai 1953 dem Neuseeländer Edmund Hillary und dem Nepali Tenzing Norgay als Teilnehmer einer großen britischen Expedition. Der Südtiroler Reinhold Messner und der Österreicher Peter Habeler waren die ersten Menschen, die den Gipfel am 8. Mai 1978 ohne Verwendung von künstlichem Sauerstoff erreichten. Im Herbst des Jahres 2000 gelang dem slowenischen Extremskifahrer Davo Karničar die erste komplette Skiabfahrt vom höchsten Berg der Welt über dessen Südroute.

Unter himalaya-info.org findet sich eine gute Zusammenfassung der kompletten Besteigungsgeschichte.

Route

Über 8000 Mal wurde der Mount Everest im Laufe der Jahre bestiegen, zu zwei Dritteln über die nepalische Südroute (pdf), zu einem über die tibetische Nordroute (pdf). Der Anteil aller übrigen Routen am Berg beträgt weniger als ein Prozent. Die Route über den Nordgrat führt heute vom ABC (6400 m – Advanced Basecamp bzw. Vorgeschobenes Basislager) mit drei Hochlagern (7000 m, 7800 m, 8300 m) zum Gipfel. Die Schlüsselstellen dabei sind eine steile, zerrissene Eisflanke hinauf zum North Col (7000 m), und die drei Steilstufen des Nordgrates, „First“, „Second“ und „Third Step“ auf der Gipfeletappe, bevor der höchste Punkt erreicht ist. Bei klarem Wetter präsentiert sich vom Dach der Welt ein Gipfelpanorama der Superlative.

Ablauf

Mount Everest – als Bergführer auf den höchsten Gipfel der Erde

Am 7. April 2019 war ich allein von zu Hause aufgebrochen, um von München aus nach Kathmandu zu fliegen. Eine für mich ungewöhnliche Situation, ganz ohne Teilnehmer, ohne meine Frau Alix. Dieses Mal war ich allerdings als Bergführer für den Innsbrucker Expeditionsveranstalter Furtenbach Adventures unterwegs und sollte eine Gruppe von Everest-Aspiranten auf ihrem Weg auf den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, über dessen Nordroute begleiten. Eine spannende Aufgabe. Falls es Zeit, Wetter und Gesundheit zuließen, wollte ich danach noch einen Versuch unternehmen, mit meinem Freund und Kollegen Rupert Hauer, der eine andere Everest-Gruppe leitete, den Gipfel ohne Verwendung von künstlichem Sauerstoff zu erreichen.

Einen Tag später kam ich in der wimmelnden Metropole Kathmandu an, wurde am Flughafen von unserer Agentur abgeholt und ins Hotel im Stadtteil Thamel gebracht, wo sich die anderen Teilnehmer bereits zum gegenseitigen Kennenlernen im Garten versammelt hatten. Robin, Lauren und Jason aus den USA; Tomas, Claudia, Ingo, Rainer und Günter aus Deutschland; Greta und Joachim aus Österreich sowie Ole aus Norwegen. Ein buntgemischtes Team, im Alter von 28 bis 59 Jahren, mit verschiedensten Berufen und Werdegängen, aber mit einem gemeinsamen Ziel: Der Mount Everest.

Nach zwei Tagen Briefing, Besichtigungen und Warten auf unsere Pässe, in denen das chinesische Visum in der Botschaft eingetragen werden musste, ging es dann am 11. April in der Früh zum Flughafen. Pünktlich um 12.00 Uhr hob unsere Maschine nach Lhasa ab und flog uns in den nur von wenigen Wolken bedeckten Himmel. Wir hatten Glück, vom Kangchendzonga bis zum Manaslu waren alle hohen Berge des Himalaya-Hauptkamms zu sehen. Auch „unser“ Everest, den wir so schon einmal aus der Ferne betrachten konnten. Allein dieses einmalige Panorama war den Flug nach Lhasa mehr als wert!

In Lhasa angekommen, empfing uns die CTMA (Chinese Tibetan Mountaineering Association) mit unserem Guide Pemba und brachte uns in ein komfortables Hotel im Zentrum Lhasas. Seit meinem letzten Aufenthalt vor 4 Jahren in der tibetischen Hauptstadt hatte sich viel verändert: Einige neue Viertel mit modernen Wohn- und Geschäftshäusern waren errichtet worden, weitere befanden sich im Bau. Der neue Flughafen war in Betrieb gegangen und besaß eine direkte Autobahn-Anbindung in die Stadt. Viele schmucke neue Läden und Einkaufzentren säumten die Straßen. Doch Potala, Jokhang und Barkor – einige der Sehenswürdigkeiten, die bei keinem Aufenthalt in Lhasa fehlen dürfen – waren zum Glück noch immer dieselben. Nachdem auch noch sämtliche Formalitäten, Einkäufe und die Besorgung von Mobilfunkkarten erledigt waren, verließen wir zwei Tage später die Stadt wieder und machten uns auf unseren Weg quer durch Tibet zum Basislager des Mount Everest.

Über Shigatse, mit 700.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Tibets, und New Tingri erreichten wir am 16. April das Basislager (5.200 m) an der Zunge des Rongbuk-Gletschers. Zwischendurch hatten wir einige Tage Zeit zur Akklimatisation, in der wir einige Wanderungen bis auf 4.500 m Höhe unternommen hatten, und Gelegenheit, das Tashilunpo Kloster in Shigatse zu besichtigen. Trotzdem spürten wir alle die enorme Höhe und waren entsprechend kurzatmig. 30 Sherpas zur Unterstützung, zwei Küchenteams mit Koch, ein gutes Dutzend Hauszelte als Schlafgelegenheiten und zwei riesige Dome-Zelte als Messe und Lounge erwarteten uns dort bereits. Nicht zu vergessen, zwei Duschzelte, mehrere Toiletten- und Vorrats-Zelte. Für allen Komfort, vom Großbild-TV, über Internet-Modem bis hin zur guten Flasche Rotwein war gesorgt.

Nach einigen Tagen und Wanderungen in der Umgebung – auf verschiedene, kleine Berge und zum Kloster Rongbuk – besserte sich dies allmählich. Nachdem die Saison etwas holperig begonnen hatte – durch Lawinenabgänge während des Winters bedingt, mussten einige Wege erst wieder hergerichtet hatten die Sherpa-Mannschaften viel Zeit verloren und wir erhielten erst am 24. April Gelegenheit, das erste Mal ins Intermediate Camp (o.a. Middle Camp genannt) auf 5.800 m aufzusteigen. Auf dem Weg hielten uns prachtvolle Ausblicke auf Pumori (7.168 m), Lingtren (6.749 m), Changtse (7.543 m) und natürlich immer wieder der Everest (8.848 m) in ihrem Bann. Das Mittellager befindet sich auf der Mittelmoräne des East Rongbuk-Gletschers inmitten einer Hochgebirgs-Steinwüste. Bizarre, bis über 50 Meter hohe Eistürme geben der Umgebung einen beinahe surrealen Charakter. Nach einer beschwerlichen und windigen Nacht dort oben, machten wir uns tags darauf auf ins ABC (Advance Basecamp oder Vorgeschobenes Basislager, 6.280 m) auf, das wir nach abermals 5 bis 6 Gehstunden erreichten. Auch diese Nacht fiel uns nicht leichter, natürlich war es nochmals kälter und windiger und wir alle spürten die dünne Luft. Nach einem spärlichen Frühstück – keiner von uns hatte wirklichen Appetit – begaben wir uns rasch an den Abstieg. Zum Mittagessen hielten wir kurz im Intermediate Camp Rast und waren alle im Laufe des Nachmittags wieder im Basislager versammelt.

Nach einigen Ruhe- und Organisationstagen, stiegen wir am 29. April abermals ins Mittelcamp, am Folgetag ins ABC auf. Am selben Nachmittag führten wir noch eine kurze, aber hilfreiche Fixseilübung an einer Eisklippe neben dem Lager durch. Alle mussten mit der Handhabung der Steigklemme und des Fixseilsets blind vertraut sein. Einen Tag später endlich neue Ausblicke. Über den „Crampon Point“ (Gletscherbeginn, an dem die Steigeisen angezogen werden) stiegen wir über den zunächst flachen Gletscher, dann über die zunehmend steiler werdende Eisflanke ins North Col (7.000 m) auf. Das chinesische „Rope Fixing Team“ hatte ganze Arbeit geleistet und eine teils „zweigleisige“ Fixseilstrecke errichtet, die sich durch die steile Gletscherflanke hinaufwindet. Das Lager selbst (C1) befindet sich hinter einem Serac einigermaßen windgeschützt auf einer Eisterrasse mitten im Sattel. Ein kurzes, ungemütliches Abendessen im zugigen Messzelt, dann begaben sich alle zügig in ihre Schlafzelte. Einige schliefen mit Sauerstoff, die meisten versuchten ohne auszukommen und sich etwas Höhenanpassung anzueignen. Am nächsten Morgen warteten wir erst die Sonne ab, dann begaben wir uns zum Frühstück nach draußen. Nach einer Übungseinheit mit den Sauerstoffflaschen, bei der wir bis 7.100 m Höhe aufstiegen, machten wir uns anschließend an den Abstieg zurück zum ABC. Nach dem kühlen Aufenthalt im C1 kam uns der Komfort des ABC bereits himmlisch vor. Tags darauf ging es wieder hinab ins Basislager mit all seinen Annehmlichkeiten, die man nach den Tagen am Berg nun doppelt schätzte.

Einige Tage schlechten Wetters hielten nicht nur uns sondern auch das Rope Fixing Team im Basislager fest. So war absehbar, dass sich während der kommenden Woche nichts groß weiterentwickeln würde. Einige Teilnehmer entschlossen sich daher, einen Ausflug zurück nach Shigatse zu unternehmen, um die Zeit tot zu schlagen. Rainer, der sich die ganze Zeit schwer mit der Höhe getan hatte, entschloss sich zum Abbruch und reiste zusammen mit Greta, deren Ziel lediglich das Erreichen des North Cols gewesen war, über Kyriong nach Kathmandu und nach Hause zurück.

Dem schlechten Wetter folgte nahtlos der „Jetstream“ nach, ein atmosphärisches Starkwindband, das auf den hohen Gipfeln für Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h sorgte und jeden Gedanken, höher zu steigen, im Keim erstickte. 14 Tage des Wartens vergingen während sich der Jetstream hartnäckig im Himalaya festgesetzt hatte. Manch einer zweifelte bereits daran, dass sich in dieser Saison noch eine Chance zum Gipfelgang ergeben sollte. Nur die eine oder andere Party im Basislager unterbrach die Trübsal für eine Weile. Außer auf die umliegenden Berge zu steigen, sich Filme anzusehen, zu lesen oder sich zu unterhalten, gab es nichts zu tun.

Dies änderte sich schlagartig, als das lang erwartete Wetterfenster für den Gipfelgang doch noch auftauchte. Am 19. Mai stieg unsere kleine Mannschaft, Robin, Jason, Tomas, Ingo, Günter, Ole und ich ins Mittelcamp auf, während Lauren und Claudia im Basislager auf die Rückkehr ihrer Männer warteten. Weiter ins ABC und tags darauf ins C1 auf 7000 m Höhe. Spätestens ab hier schliefen alle mit Sauerstoff, um Ressourcen zu sparen. Der Weiterweg zum C2 (7.800 m) brachte nun unbekanntes Gelände mit sich. Über einen ausgedehnten Firnrücken folgten wir hinauf bis zum Beginn der ersten Felsstufe. Im Zickzack hin und her wand sich die Route durch die Felsen bis zu kleinen Verflachungen hinauf, auf denen das Lager angesiedelt war. Wiederum eine unruhige und windige Nacht an der Sauerstoffflasche, ehe tags darauf ins nächste Lager, C3 (8.300 m) weiter aufgestiegen wurde.

Das Sprungbrett zum Gipfel, C3, liegt an einen steilen Geröllhang gekleistert, exponiert inmitten einer feindseligen Umgebung. Dem Wind ausgesetzt und mit kaum ebenen Stellen gesegnet, ist es kein Ort, an dem man lange verweilen möchte. Doch das ist auch nicht nötig. Nachdem wir nachmittags einige Stunden gerastet hatten, machten wir uns im Laufe des Abends bereit für den Gipfelgang. Um 21.00 Uhr verließen wir unsere windschiefen Zelte, zogen Steigeisen und die letzten Ausrüstungsgegenstände an und brachen kurz vor 22.00 Uhr zum Gipfelgang auf.

Kaum waren wir losgezogen, kamen uns noch einige letzte Rückkehrer des Gipfeltages 23. Mai entgegen, am Ende ihrer Kräfte. Sie hatten beinahe 24 Stunden für Auf- und Abstieg benötigt, was für ein Wahnsinn. Im schwachen Schein unserer Stirnlampen kämpften wir uns über steile Felsstufen zum Verzweigungspunkt des Nordost-Grates hinauf. Jeden der Teilnehmer begleitete ein persönlicher Climbing Sherpa, mir ward als Bergführer ein Sherpa als Assistent zur Seite gestellt, der den Letzten des ganzen Trosses bildete. Nachdem am Vortag etwa 150 Personen auf der Nordseite zum Gipfel aufgebrochen waren, waren es für den 24. Mai nur noch etwa 60 Gipfelaspiranten, wovon wir unter den ersten aufgebrochen waren. „First Step“, „Mushroom Rock“, „Second Step“, diese Landmarken legten wir ungehindert zurück, bis es nahe des „Third Steps“ allmählich zu dämmern begann. Die drei „Steps“, felsige Steilstufen im Gratverlauf, sind die größten Hindernisse auf dem Weg zum Gipfel. Der First Step, anstrengend, aber machbar. Der Second Step, lang, steil und schwierig, nur mit zwei Aluleitern zu überwinden. Und der Third Step, nur ein paar kurze Schritte um ein paar Felsinseln herum. Dann standen wir unter dem steilen Schneehang der Gipfelpyramide. In der aufkommenden Morgendämmerung sahen wir endlich, wohin wir traten und freuten uns bereits auf den Griffweite liegenden Gipfel. Doch noch eine letzte steile Felsstufe erwartete uns vor der Erlösung. Im Glanz der ersten Sonnenstrahlen trafen wir einer um den anderen auf dem höchsten Punkt ein und fielen uns in die Arme. Ein makelloser Tag ohne jegliche Wolken präsentierte und einen phänomenalen Panoramablick vom Kangchendzonga im Osten bis zur Shisha Pangma im Westen. Dazwischen ungezählte Berge des Himalaya-Kamms. Mich hatte der ganze Rummel am Everest bisher immer geschreckt. Nun, als ich selbst dort oben stand, konnte ich mich der Faszination des Berges genauso wenig entziehen. Bei Sonnenaufgang hier zu stehen und die Welt so weit unter den Füßen liegen zu sehen hatte schon etwas Magisches.

Doch der Weg hinab würde uns nicht geschenkt werden. So machten wir uns nach 30 bis 45 Minuten am Gipfel wieder auf den Abstieg. Nun bemerkten wir auch einige der insgesamt 8 Toten am Nordost-Grat. Stumme Mahnende, achtsam und vorsichtig zu sein. Im felsigen Gelände des Grates können die Leichname weder beerdigt noch gänzlich den Blicken der Vorbeimarschierenden entzogen werden. Sie zu bergen, wäre ein achtbares, jedoch unheimlich schweres Vorhaben. Die steilen Stufen der Steps legten wir durch Abseilen oder Absteigen auf den Aluleitern zurück, der restliche Abstieg verlief zügig und ohne weitere Vorkommnisse. Gegen 9.00 Uhr erreichten wir C3 und sammelten uns bis 15.00 Uhr im C1 auf dem Nordsattel. Der lange Tag machte sich nun aber doch bei den meisten bemerkbar, immer langsamer und kraftloser wurden die Bewegungen. Ohne künstlichen Sauerstoff wäre es schlicht undenkbar, noch am selben Tag bis an den Fuß des Berges abzusteigen. Ich begleitete die Letzten hinab ins ABC, das wir gegen 19.00 Uhr erreichten. Nun konnten wir beruhigt aufatmen, uns in Sicherheit wiegen und auf den Gipfel anstoßen.

Während die Bilder des langen Bergsteigerstaus des 22. Mai – an diesem Tag waren etwa 300 Bergsteiger nur von der Südseite auf den Gipfel gelangt, ein neuer Rekord – um die Welt gegangen waren, hatten wir am 24. Mai den Berg nahezu für uns. Nur eine überschaubare Anzahl an Bergsteigern begegnete uns während des Auf- oder Abstiegs, von „Stau“ oder Behinderungen konnte keine Rede sein. So eng können die Extreme beisammen liegen. 381 Gipfelpermits waren diese Sasion von Nepal erteilt worden, von China waren es gerade einmal 142.

Nach 11 Todesfällen stand der Everest dieses Jahr wieder einmal im Fokus des öffentlichen Interesses und vermehrt in der Kritik. Anders als 2014 und 2015 – die beiden Jahre der jüngsten Vergangenheit mit den meisten Opfern am Berg, als Lawinen 16 Climbing Sherpas im Khumbu-Eisfall, beziehungsweise 18 Bergsteiger im Basislager auf der nepalesischen Seite unter sich begruben, trugen dieses Jahr keine Naturgewalten die Verantwortung dafür. Schuld waren im Einzelfall vom plötzlichen Herzinfarkt bis zu einer nicht ausreichenden Menge an Sauerstoff eine Vielzahl an verschiedenen Ursachen. Doch das sehr enge Wetterfenster von nur drei Tagen – vom 22. zum 24. Mai – hatte gravierend zu einer Verschärfung der Situation beigetragen, da sich alle Bergsteiger auf einmal auf den Routen befanden und sich nicht zeitlich günstiger verteilen konnten.

Wir hatten Glück gehabt. Alle waren erfolgreich, wenn auch mit künstlichem Sauerstoff, auf den Gipfel gelangt und gesund wieder hinunter. Insbesondere letzteres ist keine Selbstverständlichkeit und dafür muss man dankbar sein! Nach Abstieg und Rückreise in wenigen Tagen über Kyriong nach Kathmandu konnten wir so alle dankbar und glücklich nach Hause zu unseren Familien zurückkehren.